Zahnärztlicher Notdienst: 0180-5050518

Kontrolle/VorsorgeKontrolle/Vorsorge


Erwachsene:

Bei der Vorsorgeuntersuchung müssen Sie keine Bedenken vor Spritzen und Bohrern haben. Sie dient lediglich der Kontrolle des Gesundheitszustandes von Zähnen, Zahnfleisch und Mundschleimhaut. Bei behandlungsbedürftigen Problemen wird das weitere Vorgehen ausführlich besprochen und Folgetermine vereinbart.

Nutzen Sie in unserer Praxis die Möglichkeit der Vorsorgeuntersuchung, am besten halbjährlich, auch wenn Sie keine Beschwerden haben. Nur so können wir eventuelle Zahn- oder Zahnfleischschäden, aber auch Mund- und Kiefererkrankungen frühzeitig erkennen, ihnen rechtzeitig entgegenwirken und oft noch problemlos behandeln. Aber auch bei bereits bestehenden Zahnerkrankungen ist eine Vorsorgeuntersuchung wichtig: der Verlauf Ihres Krankheitsbildes wird somit überwacht und dokumentiert. Gemeinsam planen wir mit Ihnen dann die weiteren Behandlungsschritte.

Sollten Sie einmal Zahnersatz benötigen, wird Ihre Sorgfalt für die regelmäßigen Kontrollen belohnt: Sie erhalten nämlich einen Bonus von den Krankenkassen, so dass Sie Kosten sparen.


Ablauf der Vorsorgeuntersuchung:

Bei einem Erstbesuch in unserer Praxis, werden Sie gebeten, einen Anamnesebogen auszufüllen. Dieser ist wie ein Fragebogen aufgebaut und dient dazu, Ihre Vor- und Krankheitsgeschichte zu erfahren.

Bei der eigentlichen Untersuchung an den Zähnen, werden die Zähne und Mundschleimhaut mit einem Mundspiegel angesehen.

Im nächsten Schritt wird Zahn für Zahn die Härte des Zahnschmelzes und der Pflegezustand überprüft. Sind die Zahnbeläge nicht mehr weich (Plaque) sondern hart, handelt es sich um Zahnstein. Die Untersuchung ist schmerzlos, in den meisten Fällen ist ein leicht kratzendes Geräusch jedoch nicht ganz zu verhindern.

Anschließend werden vorhandene Füllungen und Zahnersatz auf den richtigen Sitz und Schäden überprüft.

Nach der ausgiebigen Untersuchung der Zähne kommt das Zahnfleisch an die Reihe. Dabei wird nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch der Zahnhalteapparat untersucht.

Mit Hilfe einer Parodontalsonde wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen ermittelt. Anhand der Meßergebnisse lässt sich feststellen, ob eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) vorliegt. Wenn das Zahnfleisch stark gerötet ist und oft beim Zähneputzen blutet, liegt meist eine Entzündung vor. Das Messen der Taschentiefe kann daher bei der Untersuchung leicht pieken. Eine leichte Blutung lässt sich dabei, je nach Entzündungszustand, nicht gänzlich vermeiden. Die Blutung ist jedoch nicht langanhaltend und nach der Messung können Sie den Mund selbstverständlich mit Wasser ausspülen.

Bei den meisten Menschen bildet sich mit der Zeit Zahnstein. Dies kann durch eine gute Zahnhygiene zwar vermindert, aber nicht vollständig vermieden werden. Da Zahnstein die Anhaftung von Bakterien am Zahn begünstigt, ist es wichtig, ihn regelmäßig entfernen zu lassen. Wir nehmen daher oft gleich nach der Untersuchung die Zahnsteinentfernung vor. Die heutzutage eingesetzten schonenden Ultraschallinstrumente lösen den Zahnstein durch eine schwingende Metallspitze mit leichtem Druck vom Zahn. Zusätzlich wird Wasser verwendet, um die Reinigungswirkung zu optimieren.

Im Anschluss an die Untersuchung wird in regelmäßigen Abständen ein Röntgenbild Ihres Kiefers aufgenommen. Somit können auch versteckte Erkrankungen wie Karies unter Füllungen oder Wurzelentzündungen erkannt werden.

Abschließend werden die Befunde mit Ihnen besprochen. Sind Folgetermine zur Behandlung auftretender Erkrankungen oder eine professionelle Zahnreinigung nötig? Gemeinsam erarbeiten wir einen Plan, um Ihnen wieder ein strahlendes und gesundes Lächeln zu verschaffen.

Übrigens: Zahnärzte und Krankenkassen empfehlen die Vorsorgeuntersuchung sowie die Professionelle Zahnreinigung mindestens alle sechs Monate. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.